Meer
Für Roxy
Hannes Diem -
Mehr Zeit, mehr Reim, mehr Raum und mehr Weit
Mehr von dem Richtigen machen und mehr mit den Richtigen lachen
Mehr Crowdsurfen, mehr von dem, was sinnlos scheint,
Mehr laut hören, was die Beine und den Sinn befreit
Mehr mit dem Traum flirten, der uns schon seit Kindeszeit
In dem Vertrauen stört, dass alles, wie es ist, so bleibt
Mehr anders, mehr einfach, mehr klar und mehr gemeinsam
Mehr von dem Licht, das so unwirklich wirkt
Mehr wandern, mehr scheiß-drauf, mehr wahr und mehr Erscheinungen
Mehr von dem Wesen, das im Sturm dich verführt
Mehr von dem Ganzen und mehr Verzeihen, mehr an den richtigen Punkten verweilen
Denn ich will mehr mit euch tanzen und mehr mit euch teilen
Ich will das alles nie mehr allein, nein
Ich will mehr, mehr Liebe, mehr Angst, Meer und Sand
Die Welt ist leicht und mein Herz schwer entbrannt
Denn im Fliegen erkannten wir uns
Und zwischen Weiß und Schwarz liegt bunt
Beschreiben wir uns, verwirren wir die Welt
Als seien wir im Grund ein Gespinst unsrer selbst
Dort wo du das Meer bist, bin ich die Sterne
Ich will bloß mehr Meer, so gerne
Und noch ein bisschen mehr Hype und mehr Sein,
Mehr Traum und mehr Wein, oh
Ich hab keine Zeit, um schwer zu sein,
Im Kerzenschein meines Herzens Schmerz zu teilen, nein
Ich will mehr nichts, damit man sich dazwischen verliert,
Mehr schmissige Lieder und mich von Küssen ernähren
Mehr Positives und mehr Glück,
Mehr Freiheit, mehr Vertrauen, mehr verrückt
Ja, ich will mehr Menschen, mehr Meer Menschen
Mehr Meer Menschen mögen, ein Meer von weniger Verklemmten
Mehr, die ohne lang zu zögern noch ihr letztes Hemd verschenken
Mit Verstand gegen Grenzen und in Gänze für Erkenntnis kämpfen
Oder für ein kleines Geständnis
Und noch mehr, mehr Liebe, mehr Angst, Meer und Sand
Die Welt ist leicht und mein Herz schwer entbrannt
Denn im Fliegen erkannten wir uns
Und zwischen Weiß und Schwarz liegt bunt
Beschreiben wir uns, verwirren wir die Welt
Als seien wir im Grund ein Gespinst unsrer selbst
Dort wo du das Meer bist, bin ich die Sterne
Ich will bloß mehr Meer, so gerne
Oh, ich will einfach nur der Kälte widerstehen
Ich will Feuer machen und dann im Zelt mit dir leben
Einfach einmal nur den Weltfrieden sehen
Ich will singen, tanzen gehen und vergeben
Und dann legen wir uns nebeneinander
Und leben jeden Tag, als wär es ein andrer
Wollen Meer, doch brauchen nicht mal 'n Anker
Einfach nur mehr Seen sichten und anfangen
Und noch mehr, mehr Liebe, mehr Angst, Meer und Sand
Die Welt ist leicht und mein Herz schwer entbrannt
Denn im Frieden erkannten wir uns
Und zwischen Weiß und Schwarz liegt bunt
Wir neigen zur Kunst und verwirren uns selbst
Als seien wir im Grund ein Gespinst dieser Welt
Dort wo du das Meer bist, bin ich die Sterne
Ich will bloß mehr Meer, so gerne